8 Tipps gegen Rückenschmerzen

Abgelegt unter Gesundheit & Ernährung by Redaktion am 13. Juni 2016

RückenschmerzenFehlbelastungen, zu langes Sitzen und eine falsche Körperhaltung sind Faktoren, die sich auf Dauer schmerzhaft bemerkbar machen. Ein Großteil der Deutschen hat Probleme mit dem Rücken und klagt über regelmäßig auftretende Rückenschmerzen. Bei einigen sind die Beschwerden bereits chronisch. Doch was hilft gegen Rückenschmerzen?

Was sind Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen sind die Folge strapazierter Muskeln und Bänder oder dem Verschleiß der Bandscheiben und der Wirbelsäule. Wenn die Schmerzen von alleine vergehen, ist es nicht weiter schlimm. Sollten die Rückenschmerzen aber chronisch werden und immer wieder auftreten, ist es für den Betroffenen mit viel Leidensdruck verbunden. Auch die Krankenkassen sind sich einig. Das Volksleiden der Deutschen überhaupt sind Rückenschmerzen. Sie können zu langen Fehlzeiten und auch Arbeitsunfähigkeit führen. Besonders betroffen ist der untere Rücken, also der Bereich der Lendenwirbelsäule und die Halswirbelsäule mit dem sensiblen Nackenbereich.

Ein aktuter Rückenschmerz kann auch Spannungskopfschmerzen verursachen. Darüber hinaus haben Frauen öfters als Männer akute Rückenschmerzen. Was daran liegen kann, dass auch eine Schwangerschaft oder Menstruationsbeschwerden Rückenbeschwerden hervorrufen können. In vielen Fällen trägt auch Stress im Job oder in der Freizeit dazu bei, dass Rückenschmerzen häufiger auftreten. In jedem Fall ist Bewegung einen gute Lösung, um akuten Rückenbeschwerden zielgerichtet entgegen zu wirken.

Was können Sie gegen Ihre Rückenschmerzen tun?

  1. Es ist wichtig, dass Sie in Bewegung bleiben. Gerade die Bewegung im schmerzfreien Bereich führt zum Abbau von Schmerzen, da die Durchblutung angeregt wird und somit schädliche Substanzen abtransportiert und schmerzhemmende Stoffe produziert werden.
  2. Entlasten Sie Ihre Wirbelsäule, indem Sie sich flach hinlegen und die Unterschenkel im rechten Winkel hoch lagern.
  3. Vermeiden Sie eine Schonhaltung, damit nicht bestimmte Muskelgruppen übermäßig beansprucht werden und verspannen. Eine Schonhaltung schadet Ihrem Rücken mehr, als ihm zu nützen.
  4. Wärme hilft bei Verspannungen. Legen Sie ein feuchtes Tuch auf die schmerzende Stelle und darüber eine Wärmflasche. Auf diese Weise kann Wärme tief ins Gewebe eindringen, die Muskulatur wird gut durchblutet und entspannt sich.
  5. Trainieren Sie Ihren Rücken richtig und zielgerichtet. Die betroffenen Wirbelsäulengelenke müssen vorsichtig mobilisiert und verkürzte Muskeln gedehnt werden.
  6. Massagen sind hilfreich, um die Durchblutung der Muskulatur zu verbessern, das Nervensystem zu beruhigen und letztendlich Verspannungen zu lösen.
  7. Versuchen Sie, Stress zu reduzieren. Insbesondere psychische Belastungen können Verspannungen auslösen und wirken sich auf die Wirbelsäule aus.
  8. Versuchen Sie, Übergewicht zu reduzieren. Jedes Kilo am Bauch zu viel, belastet Ihre Wirbelsäule zusätzlich.

Hier gibt es zudem noch weitere Tipps gegen Rückenschmerzen und eine Anleitung zum rückenschonenden Arbeiten.

So helfen Sie Ihrem strapazierten Rücken auf Dauer

Sobald Rückenschmerzen nicht mehr akut sind, ist es wichtig, dass Sie ihren Rücken gezielt mit Hilfe von Übungen stärken. Schulen Sie Ihre Haltung. Sie müssen lernen, wie man sich im Alltag rückenfreundlich verhält. Akute Rückenbeschwerden können Sie nur vermeiden, wenn Sie beispielsweise lernen, wie sich richtig bückt, Lasten trägt oder Hausarbeit verrichtet. Lernen Sie mithilfe einer Rückenschule die richtigen Bewegungsabläufe und Körperhaltungen im Alltag kennen. Volkshochschulen, Physiotherapien oder Fitnesscenter bieten Rückenschule an. In viele Fällen übernehmen die Krankenkassen die Kosten dafür.

 



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