Viele Menschen unterliegen dem Glauben, dass ein Parasitenbefall ausschließlich in Ländern der dritten Welt vorkommt und nicht in der westlichen Welt. Dabei handelt es sich jedoch um einen weit verbreiteten Irrglauben, denn den Parasiten ist die jeweilige Region auf unserem Planeten herzlich egal. Auch hierzulande leiden Menschen an einem systemischen Parasitenbefall.

Was ist ein systemischer Parasitenbefall?

Menschen werden im Laufe ihres Lebens von den unterschiedlichsten Parasiten befallen. Eines der bekanntesten Exemplare ist der Bandwurm, der sich in den meisten Fällen im Dünndarm ansiedelt. Viele Erwachsene sind darüber hinaus von Madenwürmern befallen, ohne dass sie es bemerken, weil diese bei ihnen keine Symptome auslösen. Die Würmer Symptome treten dafür aber bei Kindern auf und reichen von Appetitlosigkeit und Bauchschmerzen bis zu Würmern im Stuhl.

Meist über Haustiere wie Hunde oder Katzen erfolgt eine Ansteckung mit sogenannten Giardien. Zu Beginn verursachen diese nur leichte Probleme wie Blähungen oder Müdigkeit, doch wenn sie sich erst im Dünndarm ausgebreitet haben, kann das in weiterer Folge zu heftigeren Symptomen wie Bauchkrämpfen und Koliken führen.

Von einem systemischen Parasitenbefall wird dann gesprochen, wenn sich unterschiedliche Arten von Parasiten im ganzen Körper ausgebreitet haben.

Was sind die typischen Symptome bei einem Parasitenbefall?

Zu den häufigsten Symptomen, die im Zusammenhang mit einem Befall auftreten, gehört Energielosigkeit. Das liegt daran, dass die Parasiten den Menschen regelrecht auszehren und so ein Gefühl der dauernden Müdigkeit und Antriebslosigkeit entsteht. Der Grund dafür ist, dass die Parasiten wichtige Nährstoffe und Sauerstoff für sich selbst abziehen.

Das führt in weiterer Folge zum nächsten Symptom: Heißhunger. Die Parasiten sind nicht dazu in der Lage, sich selbst auf Nahrungssuche zu begeben. Doch sie können die Ausschüttung von Hormonen wie Insulin oder Dopamin beeinflussen, die dazu führen, dass ihr Wirt zusätzliche Nahrung aufnimmt.

Vor allem am Abend und nach dem Essen sind die Parasiten auch für Blähungen verantwortlich, da sie im Rahmen ihrer Stoffwechselaktivität Gase produzieren, die sich im Darm stauen können. Das bedeutet aber nicht, dass sie in allen Fällen für die Blähungen verantwortlich sind. Oftmals liegt es auch an anderen Unverträglichkeiten des Körpers.

Die Parasiten sorgen nicht nur für körperliche Unruhe, sie können sogar die Psyche beeinträchtigen. Das gelingt ihnen vor allem, weil sei den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen. Die Auswirkung können in manchen Fällen harmlose Stimmungsschwankungen sein, andere Patienten berichten jedoch auch von depressiven Verstimmungen, verstärkter Aggressivität und Panikattacken.

Zu den weiteren bekannten Symptomen zählen vor allem:

• Schlafstörungen
• Gewichtsprobleme
• Schlechtes Hautbild
• Verdauungsbeschwerden
• Mundgeruch
• Allergien

Wie ist ein Parasitenbefall im eigenen Körper zu erkennen?

Wer aufgrund unterschiedlicher Symptome den Verdacht hat, von Parasiten befallen zu sein, sollte einen entsprechenden Parasitentest in Anspruch nehmen. Dieser kann auf sehr einfache Art und Weise online auf der Webseite des Schweizer Vereins „Parasitenfrei“ durchgeführt werden.

Der Test erfolgt schnell und unkompliziert und in nur wenigen Minuten erhalten Betroffene ein medizinisch geprüftes Ergebnis, das Auskunft darüber gibt, ob ein Parasitenbefall vorliegen könnte.

Welche Möglichkeiten gibt es bei einem Befall?

Manche Betroffene versuchen den Befall mit CBD-Öl zu bekämpfen. Dieses kann zwar laut den Erfahrungen von Patienten die Schmerzen lindern sowie Angstzustände und Depressionen reduzieren, sorgt jedoch nicht für die Beseitigung der Parasiten.

Bei einem Befall des eigenen Körpers gibt es grundsätzlich die folgenden Behandlungsmethoden:

• Parasiten mit Medikamenten behandeln
• Parasiten mit Hausmitteln „auf eigene Faust“ loswerden
• Professionelle Behandlung bei einem Arzt oder einem Heilpraktiker
• Durchführung einer sogenannten Parasitenkur

Vor allem die Parasitenkur hat sich für viele Patienten als besonders hilfreich herausgestellt. Wichtig dabei ist jedoch, aus der Vielzahl an unterschiedlichen Angeboten das beste für den eigenen Anwendungszweck zu finden. Ein entsprechender Anbietervergleich dazu findet sich ebenfalls auf der Webseite des Vereins „Parasitenfrei“.